Gesundheit heute

Gesund leben: Familienplanung

Familienplanung

Sexualität auszuleben, ohne dabei Kinder zu zeugen - das war schon immer ein menschliches Ansinnen. Allerdings standen Jahrhunderte lang keine sicheren Verhütungsmethoden zur Verfügung. Rund 40 Jahre nach Einführung der Antibabypille ist Empfängnisverhütung dagegen so selbstverständlich, dass Kriterien wie Bequemlichkeit, Kosten oder Natürlichkeit bei der Auswahl der Methode in den Mittelpunkt rücken. Wir haben für Sie alles Wichtige zu den einzelnen Verfahren zusammengestellt - von der Wirkungsweise über die Vor- und Nachteile bis hin zu den Kosten.
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Gehirnerschütterung ernst nehmen

Kopfschmerzen nach einem Schlag oder Stoß sind ein typisches Anzeichen für eine Gehirnerschütterung.

Gehirnerschütterung ernst nehmen

Gehirn braucht ausreichend Erholung

Eine Gehirnerschütterung macht sich nicht immer direkt als solche bemerkbar. Wonach Betroffene Ausschau halten müssen und welche Maßnahmen sie ergreifen sollten.

Bei starken Beschwerden Notarzt rufen

Umgeben von Schädelknochen und schwebend in Flüssigkeit, ist unser Gehirn die meiste Zeit vor Schäden sicher. Wird der Kopf aber besonders schnell und stark erschüttert, zum Beispiel bei einem Sturz, kann das Gehirn gegen den Schädelknochen prallen. Dabei werden die neuronalen Strukturen des Gehirns in Mitleidenschaft gezogen.
„Die Anzeichen für eine Gehirnerschütterung reichen von Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindel, Gleichgewichts- und Sehstörungen, Licht- und Lärmempfindlichkeit über Schlafstörungen, Schwierigkeiten beim Denken, emotionale Probleme bis hin zu Bewusstlosigkeit“, zählt Kinderarzt Dr. Hermann Josef Kahl auf. „Bei Krämpfen, Schwäche in den Gliedmaßen, verwaschener Sprache und Verwirrtheit sollte umgehend eine Ambulanz gerufen werden“, ergänzt er. Teilweise treten die Symptome erst zeitverzögert auf.

Gehirn braucht nach Gehirnerschütterung Ruhepause

Im Falle einer Gehirnerschütterung ist es ratsam, sich einige Tage zu schonen. Dazu gehört: auf Sport verzichten, laute Geräusche vermeiden und Fernseh- oder Computerbildschirme nur wenig benutzen. Gegen Kopfschmerzen, Schwindel oder Übelkeit können kurzzeitig Medikamente helfen, bei Kopfschmerzen zum Beispiel Paracetamol.

Leiden Kinder an einer Gehirnerschütterung, sollten sie erst dann wieder die Schule besuchen, wenn sie sich ein bis zwei Stunden ohne zunehmende Beschwerden wie Kopfschmerzen geistigen Aufgaben (zum Beispiel Lesen) widmen können. Außerdem müssen Schüler die Anstrengungen schrittweise anpassen und Ruhezeiten in der Schule einhalten können. „Dafür kann eine schriftliche Empfehlung des Arztes hilfreich sein“, rät Kahl.

Quelle: Kinderärzte im Netz

Von: Leonard Olberts; Bild: BestPhotoPlus/Shutterstock.com