Gesundheit heute

Gesund leben: Selbsthilfe

Selbsthilfe

Die Nase läuft, hinter der Stirn hämmert und pocht es – aber deshalb immer gleich ärztlichen Rat suchen? Viele Beschwerden kann man auch gut selbst in den Griff bekommen – die Grundlagen sind schnell erlernt. Selbsthilfe ist aber mehr als Bachblütentropfen, Wickel und Kräutertees. Wir sind heute Belastungen ausgesetzt, die unsere Gesundheit Tag für Tag gefährden, wie etwa dem allgegenwärtigen Stress. Selbsthilfe bedeutet auch, hier gegenzusteuern. Welche Strategien sich bewährt haben, erfahren Sie auf den folgenden Seiten.
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Nasenspülung bei Schnupfen

Nasenspülung bei Schnupfen

Dusche für die Nase

Schnupfen, trockene Schleimhäute oder akute Mittelohrentzündungen sind im Winter keine Seltenheit. Dagegen kann eine Nasendusche helfen. So wird sie angewendet.

Nase vom Schleim befreien

Der Gedanke an eine Nasenspülung mag zunächst wenig erfreulich erscheinen. Doch bei Schnupfen löst sie zähen Schleim und spült Krankheitserreger mit dem Sekret aus der Nase und den Nasennebenhöhlen. Ist der Schleim aus der Nase, werden Nasenhöhle und Nasennebenhöhle wieder ausreichend belüftet. Das unterstützt die Heilung der Schleimhaut und reduziert gleichzeitig das Risiko für eine Mittelohrentzündung.

Nasenduschen leicht gemacht

Für eine Nasenspülung werden lediglich eine Nasenspülkanne, lauwarmes Leitungswasser und Kochsalz benötigt. Statt Kochsalz kann auch spezielles Nasenspülsalz aus der Apotheke verwendet werden. Aus Salz und Wasser wird wird schließlich die Nasenspüllösung hergestellt. Für eine Kochsalzlösung werden 9 Gramm Kochsalz und 1 Liter Wasser benötigt. Das Nasenspülsalz aus der Apotheke wird entsprechend der Packungsbeilage zubereitet. Vor der Anwendung sollte sich das Salz vollständig aufgelöst haben.

Die Nasendusche wird am besten über einem Waschbecken durchgeführt. Einfach mit dem Oberkörper über das Becken beugen und den Kopf zur Seite neigen. Der Mund sollte weit geöffnet sein, damit die Lösung nicht in den Rachen läuft. Zuerst wird eine Hälfte der Lösung in das obere Nasenloch gegossen. Damit sich die Lösung gut verteilt, das Nasenloch zuhalten und den Kopf leicht schwenken. Anschließend das Wasser einfach wieder aus der Nase laufen lassen. Das Gleiche dann auf der anderen Seite wiederholen. Bis sich die Beschwerden verringern, wird die Spülung am besten einmal am Tag durchgeführt. Doch Vorsicht: Wer durch die Nasenspülung häufiger Nasenbluten oder gar Schmerzen bekommt, sollte lieber auf die Spülung verzichten.

Quelle: Barmer

Von: Sandra Göbel; Bild: Tetra Images/Shutterstock.com