Gesundheit heute
Osteoporose-Früherkennung
Osteoporose bezeichnet einen krankhaften Verlust an Knochensubstanz, der über den gewöhnlichen Knochenschwund im Zuge des Altersungsprozesses hinausgeht. Zur Osteoporose-Früherkennung werden mehrere Tests angeboten: die Knochendichtemessung und der Laborcheck Osteoporose.
Knochendichtemessung. Wenn bereits ein durch Osteoporose bedingter Bruch aufgetreten ist, hilft die Knochendichtemessung (Osteodensitometrie), das Risiko weiterer Knochenbrüche abzuschätzen. Bei beschwerdefreien Menschen jedoch kann sie die Wahrscheinlichkeit eines Bruchs nicht zuverlässig vorhersagen. Die deutschsprachigen ärztlichen Fachgesellschaften für Knochenerkrankungen empfehlen derzeit Knochendichtemessungen für Frauen nach der Menopause, wenn starke Risiken für eine Osteoporose bekannt sind (z. B. hohes Sturzrisiko, sehr geringes Körpergewicht oder der Verdacht auf einen durch Osteoporose bedingten Wirbelkörperbruch). Ob diese Empfehlung den weiteren Verlauf positiv beeinflusst, ist bislang nicht bekannt.
Laborcheck Osteoporose. Blutuntersuchungen des Knochenstoffwechsels wie etwa Pyridinolin-Crosslinks oder alkalische Knochenphosphatase sowie des genetischen Risikos, z. B. durch Bestimmung des Vitamin-D3-Rezeptors.
Auf Reisen sollten Diabetiker*innen ihren Blutzucker am besten alle zwei Stunden kontrollieren.
Fernreisen mit Diabetes
Medikamente & Co. richtig aufbewahren
Nicht wenige Menschen mit Diabetes mellitus verzichten aus Sorge vor Komplikationen auf eine Urlaubsreise ins Ausland. Doch bei guter Planung sind die Sorgen unbegründet. Was Patient*innen beachten müssen.
Blutzucker alle zwei Stunden kontrollieren
„Exotische Fernreisen stellen für Menschen mit Diabetes heutzutage kein Problem mehr da“, beruhigt die Diabetesberaterin Aline Didas. „Der Planungsaufwand einer Reise bei einer chronischen Erkrankung wie Diabetes ist höher als bei stoffwechselgesunden Menschen. Aber wenn sie gut geplant ist, steht der Reise nichts mehr im Weg.“
Besonders bei entfernten Zielen gibt es einiges zu beachten. Erst einmal muss der Rhythmus der Insulinzufuhr der neuen Zeitzone angepasst werden. Vorab dabei helfen können eine entsprechend geschulte Ärzt*in oder eine Diabetesberater*in. Die ungewohnte Umgebung und ein möglicher Jetlag sorgen häufig für Stress, der sich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt – ebenso wie das Klima und die Essensgewohnheiten im Urlaubsland. „Reisende sollten ihren Blutzucker alle zwei Stunden kontrollieren, um einer Stoffwechselentgleisung rechtzeitig vorzubeugen“, rät Didas.
Bescheinigung für Beförderung im Handgepäck nötig
Wichtig sind auch richtiger Transport und Lagerung der benötigten Utensilien. Bei Flugreisen benötigen Diabetes-Patient*innen eine Bescheinigung zum Mitführen von Spritzen, Pens, Ampullen und Insulin im Handgepäck. Achtung: Im Frachtraum gefriert das Insulin und wird unbrauchbar. Am Urlaubsort müssen Teststreifen, Blutzuckermessgeräte und Medikamente vor starker Sonneneinstrahlung geschützt und daher am besten in einem Kühlschrank (zum Beispiel in der Minibar) oder in einer speziellen Kühltasche oder Styroporbox gelagert werden.
Notfall-Dokumente in der Landessprache mitführen
Für den Notfall empfiehlt es sich, stets einen internationalen Diabetes-Pass oder ein Dokument in der jeweiligen Landessprache, das über die bestehende Erkrankung Auskunft gibt, bei sich zu tragen.
Einen Diabetikerausweis in mehreren Sprachen finden Sie hier.
Eine ärztliche Bescheinigung für Flugreisen oder Grenzkontrollen finden Sie hier.
Quelle: Deutsche Diabeteshilfe