Gesundheit heute
Hypnose
Hypnose ist eine Methode zur Tiefenentspannung, der Geist bleibt dabei entgegen volkstümlicher Annahme wach, ist aber für Suggestionen offen („entspannte Wachsamkeit“). Wie Hypnose genau funktioniert, ist unbekannt. Etwa drei Viertel der Erwachsenen können hypnotisiert werden, bei einem Viertel funktioniert die Methode nicht.
Hypnose wird zum einen als so genannte Hypnotherapie von Ärzten, Psychologen und Psychotherapeuten angewendet, die Ausbildung ist hier umfassend und genau festgelegt. Zum anderen bieten viele Heilpraktikerschulen Hypnosekurse unterschiedlicher Intensität an.
Die Hypnotherapie hat sich bei vielen psychischen Störungen wie Angststörungen und Phobien, aber auch bei psychisch beeinflussten Erkrankungen wie Reizdarm und Tinnitus sowie chronischen Schmerzen und manchen Suchterkrankungen (nicht aber zur Nikotinentwöhnung) bewährt. Über die Wirkung der außerhalb der ärztlichen oder psychotherapeutischen Behandlung angebotenen Hypnose ist wenig bekannt.
Sondertext: Hypnose in der Psychotherapie
Weiterführende Informationen
- www.dgh-hypnose.de – Internetseite der Deutschen Gesellschaft für Hypnose e. V., Coesfeld: Übersichtliche Fach- und Patienteninformationen zur Hypnose und Hypnotherapie, mit weiterführenden Links und Literaturliste.
Weiterlesen: Die verschiedenen Heilverfahren in Listenform

Auch mit Sonnenbrand im Gesicht sollte man so schnell wie möglich in den Schatten.
Sonnenbrand richtig behandeln
Knallrot und schmerzend
Keinen Sonnenschutz aufgetragen oder zu lange in der Sonne gelegen: Vor allem Menschen mit heller Haut entwickeln dann ruckzuck einen Sonnenbrand. Jetzt ist schnelle Linderung gefragt.
Stressfaktor Sonne
UV-Strahlen sind für die Haut ein gewaltiger Stress. Sie reagiert mit einer akuten Entzündung, wird rot und schmerzt, und die obersten Hautzellen sterben ab. Je nach Intensität können sich sogar Blasen bilden, es drohen Fieber, Schüttelfrost und Schwächegefühl.
Am besten sorgt man dafür, dass es mithilfe eines geeigneten Sonnenschutzes gar nicht erst zu einem Sonnenbrand kommt. Ist es aber trotzdem passiert, muss schnell gehandelt werden.
Schatten, Kühlung, Flüssigkeit
Sobald beim Sonnenbad eine Hautrötung auffällt, heißt es: Raus aus der Sonne und in den Schatten. Das gilt auch für die Folgetage. Denn nur im Schatten kann sich die Haut wieder regenerieren. Daneben gibt es folgende Tipps:
- Haut vorsichtig von Salz, Schweiß, Sand und Pflegeprodukten reinigen und mit feuchten Tüchern kühlen.
- Anschließend spezielle After-Sun-Produkte auftragen. Die Auswahl dafür ist groß, Beratung gibt es in der Apotheke.
- Unbedingt ausreichend trinken. Das beugt Kreislaufproblemen vor und unterstützt die Haut beim Heilungsprozess.
- Bei starkem Juckreiz Gel mit juckreizstillenden Wirkstoffen (z.B. Bamipin und Dimetinden ) auftragen. Einige Gele sind auch für Kinder zugelassen und in der Apotheke erhältlich. Für Schwangere und Stillende sind die genannten Wirkstoffe nicht geeignet. Für sie gibt es in der Apotheke spezielle Präparate mit pflanzlichen Extrakten.
- Cremes mit Hydrokortison lindern Schmerzen und Schwellungen. Sie können in zwei verschiedenen Wirkstärken bis zu dreimal täglich aufgetragen werden. Länger als zwei (hohe Dosierung) bis vier Wochen (niedrige Dosierung) sollten man sie aber nicht verwenden, da Kortisoncremes auf Dauer der Haut schaden.
Bei Blasen und Fieber zur Ärzt*in
Bei sehr starken Schmerzen helfen orale Schmerzmittel. Am besten sind Präparate geeignet, die auch die Entzündung eindämmen (z. B. ASS oder Ibuprofen). Sie sollte man allerdings nur nach ärztlichem Rat einnehmen. Doch nicht nur bei starken Schmerzen ist es besser, den Sonnenbrand ärztlich abklären zu lassen. Zur Haus- oder Kinderärzt*in gehen sollte man auch wenn
- Kinder unter sechs Jahren betroffen sind,
- sich Blasen bilden,
- Fieber, Übelkeit oder Kreislaufbeschwerden auftreten oder
- viele oder sehr große Hautbereiche verbrannt sind.
Quelle: ptaheute