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Lidschwellung (Lidödem): Krankhafte Flüssigkeitsansammlung im Unterhautzellgewebe des Lids.
Mögliche Ursachen sind Allgemeinerkrankungen, Allergien (allergisches Lidödem), Insektenstiche oder Entzündungen der Tränenlider.
In den nächsten Wochen, wenn
Heute noch, wenn
Die Lidhaut ist dünn und besitzt nur wenig Unterhautfettgewebe. In dem lockeren Unterhautzellgewebe sammelt sich leicht Wasser an. Wasseransammlungen sind lageabhängig: Nach dem Schlafen finden sie sich besonders in den Unterlidern. Solche morgendlichen „Tränensäcke“ können ganz harmlos sein und verschwinden im Lauf des Tages wieder.
Anatomisch gesehen ist die Bezeichnung „Tränensack“ falsch, da sich die „richtigen“ Tränensäcke seitlich der Nase befinden.
Ein allergisches Lidödem entsteht als direkte Reaktion auf den allergieauslösenden Stoff: Geschwollene, aber nicht schmerzhafte Augenlider haben Allergiker*innen z. B. morgens beim Aufwachen, wenn sie gegen Hausstaubmilben im Kopfkissen allergisch sind, oder während eines Spaziergangs, wenn sie an einer Pollenallergie leiden.
Typische Auslöser für ein allergisches Lidödem sind auch Augenkosmetika oder Haarfärbemittel. Bekannt sind Lidödeme zudem im Rahmen des Quincke-Ödems, einer besonderen Form der Nesselsucht, oder bei Allgemeinerkrankungen, insbesondere bei Nierenschäden und Herzschwäche. Zu schmerzhaften Begleitödemen der Lider kommt es aber auch bei Erkrankungen der ableitenden Tränenwege oder einem Gerstenkorn sowie im Rahmen von Lidentzündungen.
Das Lidödem ist für die Ärzt*in eine Blickdiagnose. Ob es das Begleitödem einer Augenerkrankung ist, zeigt sich bei der gründlichen Augenuntersuchung. Beim Verdacht auf allergiebedingte Lidödeme hilft oft schon die Befragung der Patient*in weiter, eine eventuell nötige spezielle Allergiediagnostik erfolgt zumeist bei der Hautärzt*in. Lidödeme, die Zeichen oder Folgen einer inneren Erkrankung sind, erfordern häufig Blutuntersuchungen, Ultraschall oder andere bildgebende Verfahren und werden bei der Internist*in abgeklärt.
So vielfältig die Ursachen von Lidödemen sind, so vielfältig ist auch ihre Therapie:
Die Therapie von Nierenerkrankungen oder Herzschwäche übernehmen in der Regel die Hausärzt*in oder Internist*in.
Wenn die Ursache beseitigt ist, bilden sich Lidödeme immer zurück.
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