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Ptosis (hängendes Augenlid): Angeborenes oder erworbenes Herabhängen eines Oberlids oder beider Oberlider infolge einer Schädigung einzelner Lidmuskeln (myogen) oder der zugehörigen Nerven (neurogen).
Die Folgen reichen von einer rein kosmetischen Störung bis zum Verlust der Sehfähigkeit. Eine kindliche Ptosis muss immer behandelt werden, damit sich das Sehvermögen normal entwickeln kann.
Sofort als Notfall, bei
In den nächsten Tagen, wenn
Bei der Ptosis hängen beide Augenlider oder auch nur eines so sehr herab, dass die Unterkante des Oberlids größere Teile der Hornhaut verdeckt. In manchen Fällen ist dadurch das Sehen eingeschränkt.
Typisch ist, dass der oder die Betroffene das Lid nicht oder nur mit großer Mühe anheben kann. Für die Lidstellung wirken mehrere kleine Muskeln zusammen, die teils vom Sympathikus, teils vom III. Hirnnerv aktiviert werden. Entsprechend gibt es viele Ursachen für eine Ptosis:
Neben der normalen Augenuntersuchung beurteilt die Ärzt*in vor allem das Ausmaß der Ptosis: Mit einer Skala misst sie die Lidspaltenweite und kontrolliert die Wirkung des Lidhebers (Messung der Levatorfunktion). Bei Verdacht auf eine muskuläre Störung führt sie den Simpson-Test durch. Dabei blickt die Patient*in eine Minute nach oben - senken sich die Lider, spricht dies für eine Muskelschwäche, z. B. eine Myasthenia gravis.
Bildgebende Verfahren wie CT oder MRT geben darüber Aufschluss, ob die Ptosis durch einen Tumor verursacht wird, Blutuntersuchungen setzt die Ärzt*in beim Verdacht auf entzündliche Prozesse oder eine Vergiftung ein.
Bei einer angeborenen Ptosis muss verhindert werden, dass das Auge schwachsichtig wird (Gefahr einer Amblyopie). Deshalb werden betroffene Kinder häufig bereits im Säuglingsalter operiert, und zwar sobald das herunterhängende Lid über die Hälfte der Pupille abdeckt.
Die Behandlung einer erworbenen Ptosis richtet sich nach der Ursache. Lähmungen bilden sich oft spontan zurück, so dass eine Operation frühestens nach 6 Monaten Abwarten ansteht. Eine Ptosisbrille mit einem kleinen Steg, der das Oberlid etwas anhebt, hilft die Zeit bis zur Operation zu überbrücken.
Als Operation kommen mehrere Verfahren in Frage: So kann die Chirurg*in den Lidhebermuskel verkürzen oder das Augenlid am Stirnhebermuskel aufhängen.
Manchmal führt eine operative Korrektur dazu, dass die Patient*in vor allem nachts das Auge nicht mehr komplett schließen kann. In diesem Fall verhindern Augentropfen das drohende Austrocknen des Auges.
Eine Ptosis verschwindet nur durch die operative Korrektur oder die Behandlung der zugrundeliegenden Erkrankung. In ca. 80 % der Standard-Operation einer Ptosis wird ein kosmetisch zufriedenstellendes Ergebnis erzielt.
Die unbehandelte angeborene Ptosis führt zu einer Sehschwäche bis hin zur Erblindung des betroffenen Auges.
Je nach Ursache scheint Akupunktur in einigen Fällen die Rückbildung einer erworbenen Ptosis günstig zu beeinflussen.
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