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mehrMedikamente gegen Bakterien heißen Antibiotika. Sie sind die am häufigsten eingesetzten Antiinfektiva. Antibiotika hemmen die Bakterienvermehrung (bakteriostatische Antibiotika) oder töten die Bakterien ab (bakterizide Antibiotika). Engspektrumantibiotika wirken dabei nur gegen wenige Bakterienarten, Breitspektrumantibiotika gegen viele. Da sich Bakterien- und menschliche Zellen doch erheblich unterscheiden, leiden die menschlichen Zellen verhältnismäßig wenig – im Vergleich etwa zu den Medikamenten gegen Viren oder gegen Tumorzellen sind die meisten Antibiotika eher nebenwirkungsarm.
Bei leichteren Infektionen bieten sich Antibiotika in Tablettenform an, bei schweren Erkrankungen wird die Behandlung oft im Krankenhaus mit Infusionen begonnen und eventuell später auf Tabletten umgestellt. Dann ist häufig auch die Kombination mehrerer Antibiotika notwendig.
Antibiotika wirken auf alle Bakterien im menschlichen Körper, die in ihrem Wirkspektrum liegen, ohne Rücksicht darauf, ob diese krankheitsverursachend sind oder nicht. Somit „erwischen“ sie nicht nur die Übeltäter z. B. in den Harnwegen, sondern auch die Nützlinge im Darm und in der Scheide, wodurch das normale Bakteriengleichgewicht dort gestört wird. Häufige Folgen sind daher Durchfälle, die wenige Tage nach der Behandlung beginnen, sowie bei Frauen Pilzinfektionen der Scheide, die sich oft erst nach 10–14 Tagen zeigen. Bei blutigen oder mit heftigen Bauchschmerzen einhergehenden Durchfällen sollten Sie schnellstmöglich zum Arzt gehen, da unter Antibiotikabehandlung selten einmal eine gefährliche Dickdarmentzündung auftreten kann (pseudomembranöse Kolitis).
Auch Allergien gegen Antibiotika sind relativ häufig, zeigen sich aber oft „nur“ durch Hautausschläge.
Vorbeugung vor Durchfall. Studien weisen darauf hin, dass die Durchfälle durch begleitende Einnahme von Probiotika, vor allem bestimmten Hefen (z. B. Perenterol®) und Milchsäure produzierenden Laktobazillen (z. B. Lacteol®, Paidoflor®), gelindert werden können. Probiotika bestehen aus lebensfähigen Mikroorganismen, welche einen günstigen Einfluss auf den Konsumenten haben. Zur Vorbeugung des antibiotikabedingten Durchfalls sind sie in jedem Fall einen Versuch wert.
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