Gesundheit heute

Blasen an den Füßen

Blasen an den Füßen
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Im Schuhladen passen sie wie angegossen, nach dem ersten längeren Spaziergang möchte man sie am liebsten in die Ecke werfen: Neue Schuhe machen es den Fersen ihrer Besitzer oft nicht leicht. Das steife Leder scheuert bei jedem Schritt auf der Fersenhaut, die sich je nach Konstitution, Temperatur und Strumpfwerk früher oder später entzündet. Der Mechanismus der Entzündung entspricht dem einer Verbrennung 1. oder 2. Grades mit Blasenbildung und Ablösung der Oberhaut. Zur Vorbeugung gegen Blasen an den Füßen empfiehlt sich, rechtzeitig auf gut eingelaufene Ersatzschuhe umzusteigen und ein spezielles Blasenpflaster dabeizuhaben und aufzukleben.

Maßnahmen

Bei den ersten Anzeichen eines Scheuerns kleben Sie ein Blasenpflaster auf die Stelle (beachten Sie genau die Gebrauchsanweisung!); zusätzlich können Sie die Schuhe wechseln. Sie können dieses Blasenpflaster, das wie eine künstliche Haut wirkt, auch vorsorglich auf die Fersenstellen kleben, die Sie für besonders gefährdet halten. Auch ein faltenfrei aufgetragenes Klebeband kann die Haut vor Schäden schützen. Wenn sich schon eine Blase gebildet hat, so öffnen Sie diese vorsichtig durch einen feinen Schnitt mit einer sauberen Nagelschere und kleben Sie ein Blasenpflaster darauf. Die Blasenhaut jedoch auf keinen Fall abziehen!

Von: Dres. med. Katharina und Sönke Müller; Dr. med. Arne Schäffler
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Wespenplage in Aussicht

Insektenforscher*innen prophezeien bereits Ende Juli eine regelrechte Wespenplage in Deutschland. Denn schon der Juni war deutlich zu warm und zu trocken –eine ideale Voraussetzung für die Vermehrung der Insekten. Wer sich viel im Freien aufhält, muss deshalb mit Wespen- oder Bienenstichen rechnen. Vorbeugend helfen folgende Maßnahmen:

  • Speisen und Getränke abdecken.
  • Vor jedem Bissen schauen, ob ein Insekt auf Gabel, Glas oder Flaschenrand sitzt.
  • Süße Getränke mit einem Strohhalm trinken. Nicht aus Dosen trinken – sie sind wahre Wespenfallen.
  • Gleich nach dem Essen die Reste wegräumen.
  • Kommen Wespen oder Bienen angeflogen, Ruhe bewahren. Nicht um sich schlagen oder fuchteln, die Tiere auch nicht anpusten.

Stachel entfernen – aber ohne Pinzette

Im Gegensatz zu Wespen lassen Bienen nach dem Stich meist ihren Stachel zurück. Der sollte unverzüglich entfernt werden. Weil an dem Stachel aber fast immer noch die Giftblase hängt, darf man dafür keine Pinzette benutzen. Denn damit quetscht man die Blase und drückt weiteres Gift in den Stich. Besser ist es, den Stachel weg zu kratzen oder zu schnipsen.

Schmerzen, Schwellung, Brennen und Juckreiz sind die typischen Folgen nach Wespen- oder Bienenstichen. Jetzt hilft es, wenn man ein Notfall-Set zur Hand hat. Folgende Produkte machen die Stiche erträglich und schützen vor Infektionen:

  • Desinfektionsmittel, damit sich der Stich nicht infiziert.
  • Gift- oder Saugpumpen, um das Gift aus der Stichwunde herauszusaugen. Sie sind von verschiedenen Herstellern in der Apotheke erhältlich.
  • Stichheiler für unterwegs. Sie haben eine heiße Kontaktfläche, die man auf die Stichwunde drückt. Dadurch wird das Eiweiß im Wespengift zerstört.
  • Kältekompressen, um die Schwellung zu kühlen. Sofortkompressen werden durch Drücken oder Schütteln kalt. Eine weitere Option sind Kühlgele oder Kühlstifte, sie gibt es wie die Kompressen ebenfalls in der Apotheke.
  • Gele mit Antihistaminika oder niedrig dosiertem Kortison, sie lindern Juckreiz und Schwellung.

Quelle: ptaheute

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: Geiger/shutterstock.com