Gesundheit heute

Aufbau und Funktion der Zähne

Aufbau und Funktion  der Zähne
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Gebiss- und Zahnformen

Das Gebiss von Erwachsenen besteht aus je 16 Zähnen im Ober- und Unterkiefer, also insgesamt 32 Zähnen. Anhand ihrer Funktion und Position im Gebiss werden vier verschiedene Zahntypen unterschieden. Ganz vorn sitzen pro Kiefer vier Schneidezähne, die die Nahrung festhalten und abbeißen. Sie haben eine meißel- bzw. schaufelartige Form und verfügen über eine scharfe Schneide. Normalerweise ragen die oberen Schneidezähne etwa 1–2 mm über die unteren hinaus und bedecken diese teilweise. An die Schneidezähne schließen sich beidseits Eckzähne an. Die Eckzähne erinnern zwar nur entfernt an die ausgeprägten Fang- und Stoßzähne im Tierreich, sind aber auch beim Menschen besonders robust und fester im Kiefer verwurzelt als ihre Nachbarzähne. Anschließend folgen auf beiden Seiten je zwei vordere Backenzähne (Prämolaren), die die Nahrung weiter zerkleinern, und drei Mahlzähne (hintere Backenzähne, Molaren), die pflanzliche Nahrungsmittel wie Obst oder Getreide zermahlen. Während die vorderen Backenzähne im Unterkiefer nur eine und die Mahlzähne zwei Wurzeln aufweisen, haben die entsprechenden Zähne im Oberkiefer zum Teil zwei, drei oder mehr Wurzeln.

Die hintersten Zähne (die dritten Mahlzähne) sind die so genannten Weisheitszähne (Achter), die oft erst im Erwachsenenalter durchbrechen. Oft müssen sie gezogen werden, wenn auf dem Kiefer zu wenig Platz ist und sie die anderen Zähne zu verschieben drohen. Leider haben gerade die Weisheitszähne häufig hakenförmige oder verwachsene Wurzeln, die das Ziehen des Öfteren zu einem blutigen und schwierigen Eingriff machen.

Bei Form, Größe und Farbe der Zähne gibt es große Unterschiede, diese sind jedoch völlig normal und kein Anlass zur Sorge.

Zahnformel und Zahnflächen

Damit Zahnärzte, Kieferchirurgen und alle anderen an der Zahnbehandlung beteiligten Personen immer genau wissen, welcher Zahn gemeint ist, wird jedem Zahn eine eindeutige zweistellige Nummer zugeordnet. Nach der Zahnformel (Gebissformel) werden Ober- und Unterkiefer in zwei Hälften unterteilt und von rechts oben (1) nach rechts unten (4) gegen den Uhrzeigersinn durchnummeriert. An der zweiten Stelle steht die Nummer des Zahns von der Mitte aus gezählt. So heißt z. B. der linke untere Eckzahn 33 oder der Weisheitszahn wird als Achter bezeichnet, da er der achte Zahn der jeweiligen Kieferhälfte ist.

Die verschiedenen Seiten und Flächen eines Zahns haben ebenfalls einen fachsprachlichen Namen, mit dem die genaue Lage von Löchern oder Füllungen am Zahn angegeben wird. So unterscheidet man bei den Zahnflächen zwischen mesial (vorn, zur Mitte hin), okklusal (auf der Kaufläche selbst) und distal (hinten). Bei Schneide- und Eckzähnen, die keine Kaufläche haben, bezeichnet inzisal die Schnittkante. Die Außenseite der Zähne (zur Wange hin) nennt der Zahnarzt vestibulär, die Innenseite (zur Zunge hin) lingual, im Oberkiefer auch palatinal (zum Gaumen hin).

Wenn während einer zahnärztlichen Untersuchung von einem Defekt an „45 mod" die Rede ist, dann hat der zweite Backenzahn auf der rechten Unterkieferhälfte ein ziemlich großes Loch – und zwar eines, das von vorn über die Kaufläche bis nach hinten reicht (mesial-okklusal-distal, abgekürzt mod).

Aufbau der Zähne

Bei einem gesunden Gebiss ist von außen nur ein kleiner Teil des Zahns (Dens) sichtbar: Lediglich die Zahnkrone (Corona dentis)ragt aus dem Zahnfleisch heraus. Unterhalb des Zahnfleisches liegt die meist wesentlich längere Zahnwurzel (Radix dentis), wobei Zähne je nach Zahnform eine, zwei oder mehrere Wurzeln haben können. Den Übergang zwischen der Zahnkrone und der Wurzel bezeichnet man als Zahnhals (Collum dentis), er ist vom Zahnfleisch bedeckt.

Der sichtbare Teil des Zahns wird von außen durch den Zahnschmelz (Enamelum) geschützt. Der Zahnschmelz ist das härteste Material des menschlichen Körpers, er besteht zu 95 % aus Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphat. Der Schmelz verleiht den Zähnen ihren charakteristischen milchig-weißen Glanz. Unter dem Mikroskop sind viele kleine Kristalle erkennbar – Hydroxylapatit, ein sehr hartes Mineral, das dem Zahnschmelz seine Härte verleiht. Hydroxylapatit ist extrem robust – nur Säuren können ihm etwas anhaben, weswegen säurebildende Bakterien die entscheidenden Karieserreger sind.

Wenn die Zähne einmal entwickelt sind, bleiben im Zahnschmelz weder Nerven noch Blutgefäße zurück – daher kann der Körper dann auch keinen neuen Zahnschmelz mehr bilden. Das erklärt zum einen, warum wir Beschädigungen am Zahnschmelz nicht spüren, und zum anderen, warum Löcher im Zahnschmelz mit anderen Materialien wie Füllstoffen „repariert" werden müssen.

Im Bereich der Wurzel schützt eine dünne Schicht Zahnzement (Cementum) den Zahn. Von Zahnschmelz und Zahnzement umhüllt, macht das Zahnbein (Dentin) den größten Teil des Zahns aus. Von seiner Struktur her ähnelt es Knochenmaterial und ist damit immer noch recht hart, aber deutlich weicher als der Schmelz. Seinerseits umschließt das Zahnbein wiederum den empfindlichen Zahnnerv (Pulpa, Zahnmark). Der Begriff Zahnnerv ist anatomisch gesehen ungenau, da eigentlich die Höhle des Zahnnervs (Pulpahöhle) gemeint ist, durch die sich der Zahnnerv mit seinen Ästen zusammen mit feinen Blutgefäßen zieht – aber in der Tat ist der Zahnnerv der entscheidende Teil der Pulpahöhle. Seine Ausläufer durchziehen das Zahnbein und reichen bis an den Rand des Zahnschmelzes, so werden Reize wie heiß und kalt, süß oder sauer an den Zahnnerv weitergeleitet.

An der Grenze zwischen Pulpahöhle und Zahnbein sitzen dentinbildende Zellen, die Odontoblasten.Sie produzieren lebenslang neues Zahnbein (Tertiärdentin) und verkleinern so im Lauf der Jahre die Höhle für die Zahnpulpa. Dadurch reduziert sich die Schmerzempfindlichkeit der Zähne im Alter automatisch. Auch bei Reizungen des Zahnnervs (z. B. durch eindringende Karies) produzieren sie Zahnbein, um den Reiz vom Nerv fernzuhalten (Sekundärdentin).

Zahnhalteapparat

Die Zähne sind nicht mit dem Knochen verwachsen, sondern mithilfe des Zahnhalteapparats (Zahnbett, Parodontium) im Kieferknochen verankert. Beide Kieferknochen verfügen über Vertiefungen für die Zahnwurzeln, je nach Anzahl der Wurzeln gibt es pro Zahn ein, zwei oder mehr knöcherne Zahnfächer (Alveolen). Durch die Wurzelspitze führen Nerven und Blutgefäße in den Zahn hinein und aus ihm heraus.

Bei gesunden Zähnen umgibt die Zahnwurzelhaut (Desmodont, Periodontium) den Wurzelbereich und wirkt wie ein Puffer zwischen Zahnwurzel und Zahnfach. Die Zähne sind mit Zahnhaltefasern (Sharpeysche Fasern) elastisch in ihren Zahnfächern aufgehängt. Bei Belastung durch Kauen oder Zähneknirschen werden diese spiralförmigen Fasern gestreckt, anschließend ziehen sie sich wieder zusammen. Durch diese Beweglichkeit wird verhindert, dass der Zahn bricht, wenn wir ihn anschlagen oder auf etwas Hartes beißen. Darüber hinaus sorgt diese Konstruktion dafür, dass die auf den Zahn einwirkenden Kräfte als Zug an den Kiefer weitergegeben werden und dort den Knochenaufbau anregen. Auf Druck hingegen reagieren die Kieferknochen empfindlich, z. B. kann dort, wo Zähne fehlen, der Druck auf den Kiefer zu einem Schwund der Knochen führen.

Zur Mundhöhle hin wird der Zahnhalteapparat durch das Zahnfleisch (Gingiva) abgeschottet. Das Zahnfleisch ist ein spezieller Teil der Mundschleimhaut, der den Kiefer und einen Teil des Zahns umgibt und mit ihm durch den Epithelansatz verbunden ist. Diese Verbindung verschließt die Körperoberfläche an dieser Stelle vor Bakterien und anderen Mikroorganismen.

Kieferknochen und -gelenk

Oberkiefer (Maxilla) und Unterkiefer (Mandibula) halten jeweils 16 Zähne, die einen natürlichen Zahnbogen bilden. Den Teil des Kiefers, in dem die Zähne in ihren Zahnfächern sitzen, bezeichnet man noch genauer als Zahnfortsatz (Alveolarfortsatz). Der Oberkiefer ist fest mit den anderen Knochen des Schädels verwachsen, der Unterkiefer dagegen kann sich im Kiefergelenk in fast alle Richtungen bewegen. Durch diese Beweglichkeit werden viele Funktionen wie Essen, Trinken, Sprechen oder die Mimik des Gesichts erst ermöglicht – ohne diese Beweglichkeit wären die Zähne wie ein Mühlrad, welches sich nicht drehen kann.

Der Unterkiefer ist wie ein Hufeisen geformt und verfügt am hinteren Ende beidseits über einen aufsteigenden Seitenteil (Ast). Dieser Seitenteil endet zum Kiefergelenk hin in zwei Fortsätzen: Vorn (in Richtung Mund) befindet sich der Muskelfortsatz, an dem Teile der Kaumuskulatur ansetzen, weiter hinten der Gelenkfortsatz mit dem Gelenkköpfchen. Das Gelenkköpfchen gleitet in der Kiefergelenkpfanne hin und her, in der eine bewegliche Knorpelscheibe (Diskus) sitzt. Das Kiefergelenk ist das am häufigsten bewegte Gelenk des menschlichen Körpers.

Milchgebiss und Zahnwechsel

Der Mensch bildet zwei komplette Garnituren von Zähnen aus, die aufeinanderfolgen. In den ersten 2 bis 3 Lebensjahren bildet sich ein Milchgebiss heraus, das etwa ab dem 6. Lebensjahr durch bleibende Zähne ersetzt wird.

Milchzähne

Die Anlagen für die Zähne entwickeln sich schon vor der Geburt im Mutterleib. Ab dem sechsten Monat nach der Geburt brechen die ersten Milchzähne durch, das heißt, sie erscheinen in der Mundhöhle. Bis zum 30. Lebensmonat sind in der Regel alle 20 Milchzähne durchgebrochen. Diese hat das Kind so lange, bis es mit etwa 6 Jahren die ersten bleibenden Zähne bekommt.

Auch wenn die Milchzähne noch einmal ausgetauscht werden, sollten sie gut gepflegt werden: Zum einen sind sie anfälliger für Karies, da ihr Zahnschmelz dünner als bei bleibenden Zähnen ist. Zum anderen ist die Pulpahöhle bei Milchzähnen größer, sie sind also auch empfindlicher.

Unterstützung beim Zahnen

Bei manchen Kindern verläuft das Durchbrechen der Zähne völlig problemlos, andere haben dabei Schmerzen. Eltern können den Prozess durch eine regelmäßige, sanfte Massage der Kiefer mit einer Zahnbürste unterstützen. Auch ein mit Gel gefüllter oder aus weichem Kunststoff hergestellter Beißring kann das Zahnen beschleunigen – das Kind erhält etwas Weiches, auf dem es herumkauen kann, und massiert dabei das Zahnfleisch. Bei starken Beschwerden hilft ein schmerzstillender Saft oder ein gekühlter Beißring. Das Putzen der schon vorhandenen Zähne reduziert die Gefahr von schmerzhaften Entzündungen an den Durchbruchstellen.

In der Homöopathie haben sich Osanit®-Kügelchen bei zahnenden Kindern bewährt. Sie werden unter die Zunge gelegt und zergehen dort langsam.

Zahnwechsel

Mit etwa 6 Jahren beginnen die Milchzähne nach und nach auszufallen und Platz für die zweiten Zähne, die bleibenden Zähne, zu schaffen. Diese sind seit der Geburt im Kiefer herangereift und erscheinen nun nach und nach. Bei diesem Vorgang wird durch den neuen Zahn die Wurzel des Milchzahns langsam aufgelöst, er fängt an zu wackeln und fällt schließlich aus. Der neue Zahn nimmt seinen Platz ein. Manchmal brechen die neuen Zähne neben den Milchzähnen durch die Mundschleimhaut – in diesem Fall muss der überflüssige Milchzahn entfernt werden.

Als Erstes kommen die unteren Schneidezähne und die so genannten 6-Jahr-Molaren. Sie sind die ersten bleibenden hinteren Backenzähne (die späteren Sechserim Erwachsenengebiss) und übernehmen eine wichtige Aufgabe: Sie stabilisieren die Zähne von Ober- und Unterkiefer zueinander und sorgen für eine gute Bisslage. Die 6-Jahr-Molaren kommen sehr oft unbemerkt hinter den Milchzähnen aus der Mundschleimhaut, da für sie keine Zähne ausfallen müssen. Weil sie so unauffällig auftauchen, verwechseln viele Eltern die 6-Jahr-Molaren mit Milchzähnen und pflegen sie weniger als andere bleibende Zähne.

Als Nächstes folgen die seitlichen Schneidezähne und die Backenzähne. Am Schluss (mit etwa 11–13 Jahren) kommen die Eckzähne und die 12-Jahr-Molaren (Siebener) als zweite Mahlzähne. Sie sind die letzten „normalen" Zähne, später kommen – wenn überhaupt – nur noch die Weisheitszähne im Alter ab etwa 17 Jahren.

Unterstützung beim Zahnwechsel

Gründliche Reinigung und vorsichtiges Wackeln unterstützen den Zahnwechsel. Bereits gelockerte Milchzähne können durch regelmäßiges, vorsichtiges Wackeln leichter entfernt werden – zum Greifen eignet sich ein trockenes Taschentuch. Gegen Entzündungen und Reizungen helfen Kamillespülungen.

Manchmal sitzt ein ausfallender Milchzahn nur noch ganz leicht im Mund fest, tut aber sehr weh. Dies liegt daran, dass er nur noch wie ein umgedrehter Becher auf dem Zahnfleisch sitzt und mit seinen scharfen Rändern scheuert. Der Übeltäter kann entweder vorsichtig selbst gezogen oder von einem Zahnarzt entfernt werden.

Von: Dr. med. dent. Gisbert Hennessen; Thilo Machotta
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Mit Fluorid, aber ohne Titandioxid

Zähne putzen macht Spaß und die Beißerchen kariesfest – sofern ausreichend Fluoride in der Zahnpasta sind.

Mit Fluorid, aber ohne Titandioxid

Worauf achten bei Kinderzahnpasta?

Zähneputzen ist selbstverständlich – auch bei den Allerkleinsten. Doch welche Zahnpasta ist die richtige für Kinder? Und wie soll geputzt werden?

Zahnschutz auf mehreren Ebenen

Um Kinderzahnpasten wird schon lange gestritten. Fluoride sorgen dabei immer wieder für Diskussionen: Einerseits verspricht man sich von ihnen einen umfassenden Schutz der Zähne vor Karies. Sie verbessern die Mineralisierung der Zähne. Außerdem bilden sie mit Kalzium eine Art Deckschicht um die Zähne und neutralisieren Säuren, die den Zahnschmelz gefährden. Schließlich dringen Fluoride in Bakterien ein und hindern diese, kariesfördernde Säuren zu bilden.

Kritiker*innen befürchten allerdings, dass der Zusatz von Fluoriden auch schädlich sein könnte. Wird zuviel Fluorid eingenommen, kommt es zur Fluorose mit gelblich-bräunlichen Flecken auf den Zähnen. Auch Knochenschäden sind möglich. In der richtigen Dosierung kommt dies allerdings nicht vor, unterstreichen Expert*innen.

Deshalb ist es wichtig, bei Kindern auf die richtige Menge an Fluoriden zu achten. Kinder- und Zahnärzt*innen empfehlen folgendes Vorgehen:

  • Ab der Geburt bis zum ersten Zahn sollen die Fluoride als Tablette zugeführt werden.
  • Zwischen dem ersten Zahn und dem ersten Geburtstag haben Eltern zwei Möglichkeiten: Entweder sie geben dem Kind das nötige Fluorid weiter über Tabletten und putzen die Zähnchen zunächst mit fluoridfreier Zahnpasta. Oder sie lassen die Tabletten weg und nutzen fluoridhaltige Kinderzahnpasta.
  • Ab dem ersten Geburtstag sollen alle Kinder fluoridhaltige Zahnpasta verwenden.

Erst reiskorngroße, später erbsgroße Menge

Auch die Dosierung der fluoridhaltigen Kinderzahnpasta ist wichtig. Hier empfehlen Expert*innen, ab dem ersten Milchzahn die Zähnchen zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge Kinderzahnpasta zu putzen (1000 ppm Fluorid). Vom zweiten bis zum sechsten Geburtstag kommt zweimal die gleiche Zahnpasta (1000 ppm Fluorid) in Erbsengröße auf die Bürste. Kinder über sechs Jahren verwenden zweimal täglich eine höher dosierte Zahnpasta (1500 ppm), die sie über die ganze Bürstenkopflänge auftragen.

Damit diese Portionen ausreichend Fluoride zuführen, muss der Fluoridgehalt der Zahnpasta stimmen. Stiftung Warentest hat 21 Kinderzahnpasten unter die Lupe genommen. In puncto Kariesprophylaxe durch Fluoridgehalt haben zwölf Pasten die Note sehr gut erhalten.

Titandioxid ist kritisch

Allerdings fanden die Tester*innen in neun Zahncremes den kritischen Farbstoff Titandioxid. Auch um diesen Stoff wird noch gestritten, er soll toxisch auf die Gene wirken. Dieser Vorwurf wurde bisher weder nachgewiesen noch entkräftet, das Bundesamt für Risikobewertung hat dazu eine Studie beauftragt. Insgesamt hält Stiftung Warentest deshalb nur drei Kinderzahnpasten für geeignet. Alle anderen schützen entweder nicht ausreichend vor Karies oder enthalten Titandioxid.

Quellen: pta heute, Stiftung Warentest, Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: alekso94/shutterstock.com