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Der Verhütungsring (Vaginalring, Hormonring) ist ein seit 2003 in Deutschland zugelassener Kunststoffring, der eine niedrig dosierte Östrogen-Gestagen-Kombination enthält und wie ein Tampon in die Scheide eingeführt wird, wo er kontinuierlich Hormone freisetzt. Nach 21 Tagen wird der Verhütungsring entfernt und es folgt eine siebentägige Pause, in der normalerweise die Regelblutung einsetzt. Danach wird ein neuer Verhütungsring verwendet. Geeignet für Frauen, die kontinuierlich und bequem verhüten wollen, mit der regelmäßigen Einnahme der „Pille" aber Schwierigkeiten haben.
Durchführung. Frauen können den Verhütungsring selbst einsetzen und entfernen. Erstanwenderinnen und Frauen, die noch nicht hormonell verhütet haben, führen den Ring zwischen dem ersten und fünften Menstruationstag in die Scheide ein und schieben ihn möglichst weit nach oben; bei richtiger Lage sollte er nicht spürbar sein. Während der ersten sieben Tage sollte zusätzlich verhütet werden, z. B. mit Kondomen. Frauen, die vorher mit reinen Gestagenmitteln (Minipille, Dreimonatspritze, Implanon®) verhütet haben, können ohne Pause direkt zum Verhütungsring wechseln. Wer von der „Pille" zum Verhütungsring wechselt, kann den Ring am achten Tag nach der letzten Pilleneinnahme einführen; eine zusätzliche Verhütung ist dann nicht erforderlich.
Zum Entfernen fasst die Frau das untere Ende des Rings und zieht ihn heraus. Die nachfolgenden Ringe sollten immer am gleichen Wochentag und etwa zur gleichen Uhrzeit eingesetzt und heraus genommen werden.
Wirkung. Nebenwirkungen und Sicherheit des Verhütungsrings sind mit denen der „Pille” vergleichbar; ein Vorteil ist, dass die Hormone über die Scheidenschleimhaut ins Blut gelangen und der Empfängnisschutz so auch bei Magenverstimmungen mit Erbrechen oder Durchfall anhält. Bei der Einnahme von Antibiotika, Antiepileptika oder Psychopharmaka ist der Verhütungsschutz wie bei der „Pille" allerdings vermindert.
Sicherheit. Entspricht mit einem Pearl-Index von 0,9 nicht ganz dem Sicherheitsniveau der „Pille".
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