Gesundheit heute

Krankheiten & Therapie: Zähne und Kiefer

Zähne und Kiefer

Mund-, Zahn- und Kiefererkrankungen

Mit den Zähnen beißt man sich durchs Leben. 18 Tonnen Nahrungsmittel kaut der Durchschnittsmensch in seinem Leben. Das sind umgerechnet 150 Schweine oder 15 Rinder oder 250 000 Eier der Gewichtsklasse L oder für Vegetarier ein Brot von fünf Kilometern Länge. Doch die Zähne dienen längst nicht nur zum Zerkleinern und Zermahlen der Nahrung. Sie sind Symbol geworden für Gesundheit und einen gepflegten Körper. Stolz darf sein, wer auch mit 50 noch mit einem entwaffnenden Lächeln punkten kann. Entsprechend sind auch unsere Ansprüche gewachsen – man möchte selbst im Alter zumindest auf den Schein schöner Zähne nicht verzichten.
(Bild: Barmer GEK)
Strahlenbelastung im Blick behalten

Röntgenbilder helfen zwar bei der Krankheitsdiagnose, die Röntgenstrahlung stellt jedoch eine hohe Belastung für den Körper dar.

Strahlenbelastung im Blick behalten

Röntgenpass schließt Wissenslücken

Röntgen ist heutzutage ein unerlässliches Verfahren der medizinischen Diagnostik. Die Bestrahlung kann dem Körper jedoch auf Dauer schaden. Mit einem Röntgenpass lassen sich unnötige Untersuchungen vermeiden.

Hohe Strahlenbelastung kann Krebs verursachen

1,7 Röntgenuntersuchungen durchläuft jeder Bundesbürger im Jahr. Sinnvoll ist das bildgebende Verfahren unter anderem bei Zahnuntersuchungen oder zum Ausschluss von Knochenbrüchen. Der Nachteil: Konventionelles Röntgen gehört (wie auch die Computertomografie) zu den bildgebenden Verfahren mit Strahlenbelastung. Die energiereichen Röntgenstrahlen können im schlimmsten Fall Schäden an der DNA herbeiführen und dadurch Krebs verursachen. „Röntgenuntersuchungen sollten nur durchgeführt werden, wenn keine Alternative verfügbar ist und der Patient aus dieser diagnostischen Maßnahme einen Nutzen ziehen kann, der größer ist als das Strahlenrisiko“, meint Dr. Ursula Marschall, leitende Medizinerin der Barmer.

Röntgenpass verhindert überflüssige Doppeluntersuchungen

Um Risiken und Nutzen besser abwägen zu können, empfiehlt sich ein Röntgenpass. Er schließt mögliche Wissenslücken beim behandelnden Arzt, indem alle Untersuchungen detailliert eingetragen werden. „Anhand des Röntgenpasses kann der behandelnde Arzt erkennen, ob schon einmal eine passende Aufnahme gemacht wurde, wo diese vorliegt, und ob die aktuell anstehende eventuell überflüssig ist. Davon profitieren besonders Kinder, die auf Röntgenstrahlen empfindlicher reagieren als Erwachsene“, erklärt Marschall. Die Medizinerin rät, zusätzlich Szintigrafien, Kernspintomografien und Ultraschall-Untersuchungen eintragen zu lassen, da diese ebenfalls aussagekräftige Informationen liefern können.

Den Röntgenpass erhalten Sie bei Ihrem behandelnden Arzt oder im Internet beim Institut für Strahlenschutz.

Quelle: Barmer

Von: Leonard Olberts; Bild: create jobs 51/Shutterstock.com