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Gesund leben: Nahrungsergänzungs-Mittel

Nahrungsergänzungs-Mittel

Nahrungsergänzungsmittel

Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe – viele Menschen, die ihrer Gesundheit etwas Gutes tun möchten, greifen auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Nicht ohne Grund: Gegen zahlreiche Beschwerden ist der Nutzen von Vitamin- und Nährstoffpräparaten gut belegt. Doch woran erkennt man eigentlich einen Vitaminmangel? Und in welchen Lebensmitteln sind die einzelnen Nährstoffe enthalten? Die Antworten finden Sie hier! Anschauliche Steckbriefe informieren über die beliebtesten Nahrungsergänzungsmittel.

Mangel beim Stillen verhindern

Mit Kinderarzt vegane Ernährung klären

Bei einer veganen Ernährung der Mutter kann es beim Stillen zu einem Nährstoffmangel des Neugeborenen kommen. Vor allem Vitamin B12 fehlt. Die Ernährung sollte daher mit dem Kinderarzt abgesprochen werden.

„Stillende Frauen haben – ebenso wie Schwangere – einen besonders hohen Bedarf unter anderem an Vitamin B12“, weiß Kinder- und Jugendarzt Dr. Hermann Josef Kahl. „Wenn sie sich vegan ernähren, sollten sie den Kinder- und Jugendarzt darüber informieren, damit der Pädiater regelmäßig überprüfen kann, ob der Säugling ausreichend mit Vitamin B12 versorgt wird. In den meisten Fällen reicht es, wenn die Mutter das Vitamin zusätzlich einnimmt.“

Bei Vitamin-B12-Mangel drohen Entwicklungsstörungen

Da Vitamin B12 in tierischen Produkten vorkommt, auf die Veganer grundsätzlich verzichten, kann sich hier schnell ein Mangel einstellen. Nimmt der Säugling das Vitamin nicht ausreichend über die Muttermilch zu sich, drohen mit einem Abstand von 4 bis 6 Monaten verschiedene Entwicklungsprobleme wie Wachstumsstörungen, Blutarmut, Muskelschwäche und eine verminderte Gehirnentwicklung.

Pflanzliche und tierische Produkte bei Babys kombinieren

Auch nach dem Abstillen raten Organisationen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung zu einer ausgewogenen Nahrungsaufnahme der Kleinen. „Kinder sollten reichlich pflanzliche Lebensmittel, Gemüse, Obst, Getreideerzeugnisse und Kartoffeln essen. Gelegentlich sollten sie tierische Lebensmittel, wie Milch, Milchprodukte, Fleisch, Wurst, Eier und Fisch zu sich nehmen und selten Fett- und Zuckerreiches verzehren, wie Süßigkeiten und Knabbereien“, rät Dr. Kahl.

Quelle: Kinderärzte im Netz

Von: Leonard Olberts