Gesundheit heute
-
Gesund leben
-
Eltern und Kind
-
Krankheiten & Therapie
- Erkrankungen im Alter
- Sexualmedizin
- Ästhetische Chirurgie
- Augen
- Zähne und Kiefer
- HNO, Atemwege und Lunge
- Magen und Darm
- Herz, Gefäße, Kreislauf
- Stoffwechsel
- Nieren und Harnwege
- Orthopädie und Unfallmedizin
- Rheumatologische Erkrankungen
- Blut, Krebs und Infektionen
- Haut, Haare und Nägel
- Psychische Erkrankungen
- Neurologie
- Schmerz- und Schlafmedizin
- Frauenkrankheiten
- Männerkrankheiten
Frauenkrankheiten
Frauenkrankheiten
-
Hintergrundwissen Frauenheilkunde
- Aufbau und Funktion der weiblichen Brust
- Aufbau und Funktion der weiblichen Geschlechtsorgane
- Aufbau und Funktion des weiblichen Beckenbodens
- Das medizinische Fachgebiet Gynäkologie
- Der Besuch beim Frauenarzt
- Der Menstruationszyklus
- Diagnoseverfahren in der Gynäkologie
- Die Bedeutung der Brust für die Frau
- Die Selbstuntersuchung der Brust
- Hormonersatztherapie: Pro und Kontra
- Röntgenuntersuchung der Brust: die Mammografie
- Störung des Scheidenmilieus
- Verschieben der Menstruation
- Wechseljahre
-
Erkrankungen der weiblichen Brust
-
Menstruationszyklus und Wechseljahre
-
Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane
- Adnexitis, akute
- Adnexitis, chronische
- Ausfluss, krankhafter
- Bartholinitis
- Eierstockkrebs
- Eierstockzysten, funktionelle
- Endometriose
- Gebärmutterhalskrebs
- Gebärmutterkrebs
- Gebärmutterpolypen
- Gebärmuttersenkung und Gebärmuttervorfall
- Haarbalgentzündung der Vulva
- Kystom (gutartiger Eierstocktumor)
- Myome der Gebärmutter
- Scheidenmykose (Pilzinfektion der Scheide)
- Trichomonadeninfektion der Scheide
- Ulcus molle und Lymphogranuloma inguinale
- Unspezifische bakterielle Scheideninfektion
- Vulvodynie
Zentrale Maßnahme beim Brustkrebsscreening: Die Röntgenuntersuchung der Brust.
Kein Brustkrebs-Screening auslassen!
Besserer Schutz
Das Mammografie-Screening kann vor dem Tod durch Brustkrebs schützen. Und zwar besonders gut, wenn keine der regelmäßigen Untersuchungen ausgelassen wird.
37 078 Mal Brustkrebs
Beim Brustkrebsscreening zählt die Regelmäßigkeit: Schon einzelne Termine nicht wahrzunehmen, mindert den Vorsorge-Effekt deutlich. Das berichtet ein Forscherteam nach Auswertung des schwedischen Screeningprogramms von 1992 bis 2016. Für die Analyse wurden die Daten von fast 550 000 Frauen in 4 Gruppen eingeteilt: beide letzte planmäßige Sreenings wahrgenommen, eines von beiden oder gar keins. 37078 Frauen erkrankten im Beobachtungszeitraum an Brustkrebs, 3995 verstarben daran.
Regelmäßigkeit signifikant besser
Es zeigte sich, dass die Frauen mit beiden Screeningsein um 49% niedrigeres Risiko hatten, an Brustkrebs zu versterben, als die Frauen, die an keinem Screening teilgenommen hatten. Wer die letzte oder vorletzte Mammografie durchführen ließ, reduzierte sein Sterberisiko an Brustkrebs auf 33 resp. 28%. Damit ist die regelmäßige Teilnahme statistisch signifikant (bedeutsam) wirksamer als die unregelmäßige Teilnahme.
2589 der neu aufgetretenen Brustkrebserkrankungen verliefen innerhalb von 10 Jahren tödlich. Auch hier zeigte sich ein Vorteil des regelmäßigen Screenings: Das Risiko, eine Brustkrebserkrankung nicht über 10 Jahre hinweg zu überleben, war bei den regelmäßigen Screenings um 50% reduziert (im Vergleich zu den Nichtteilnehmerinnen). Die einzelne Untersuchung verringerte dieses Risiko ebenfalls, und zwar um 36% bzw. 25%. Der Effekt war aber signifikant weniger effektiv als die Risikoreduktion durch die regelmäßige Teilnahme.
Besser manchmal als gar nicht …
Die Studie zeigt, wie wichtig es ist, bei der Brustkrebsvorsorge alle Screeningtermine wahrzunehmen, schreibt Studienleiter Stephen Duffy. Schon das Auslassen einer Mammografie erhöht das Risiko, an Brustkrebs zu sterben, deutlich. Allerdings ist eine unregelmäßige Teilnahme an den Screningterminen immer noch besser, als gar nicht hinzugehen, betont das Forscherteam.
Quelle: Radiology, Ärztezeitung