Gesundheit heute

Krankheiten & Therapie: Blut, Krebs und Infektionen

Blut, Krebs und Infektionen

Blut, Krebs, Infektionen

Blut ist unser „Lebenssaft“ – ihm kommt seit der Antike besondere Bedeutung zu. Neueren Datums sind die Erkenntnisse über das körpereigene System zur Krankheitsabwehr mit seinen hoch spezialisierten Zellen und Botenstoffen. Entsprechend den zahlreichen Aufgaben von Blut und Immunsystem und ihren Wechselbeziehungen zu allen Organen des Körpers können die verschiedensten Beschwerden auf Infektionen sowie gut- oder bösartige Erkrankungen von Blut oder Immunsystem hinweisen – hier ist dann der Arzt gefordert, die richtige Diagnose zu stellen. Zur Therapie hält die heutige Medizin weit mehr bereit als nur Antibiotika und Zytostatika – in kaum einem medizinischen Gebiet hat die Molekularmedizin so breiten Einzug in die Krankenhäuser gefunden wie etwa bei den Leukämien.
(Bild: Alloy Photography/veer)
Vor dem Spülen Deckel zu!

Früh übt sich, wer ein Meister in Toilettenhygiene werden möchte.

Vor dem Spülen Deckel zu!

So viel Hygiene muss sein

Geschlossene Toilettendeckel sind nicht nur aus optischen Gründen eine feine Sache. Sie helfen auch, Infektionen zu verhindern. Doch das ist nicht die einzige Hygieneregel, die man auf der Toilette beachten sollte.

Von der Schüssel auf den Türgriff

Ob im heimischen Badezimmer oder auf der öffentlichen Toilette: Wird die Toilettenspülung betätigt, besteht Infektionsgefahr. Denn das Spülen kann Keime aus der Toilettenschüssel in die Luft schleudern und im ganzen Raum verteilen. Dann landen sie auf Türgriffen, Lichtschaltern oder im Waschbecken. Sogar auf Zahnbürsten haben Hygieniker*innen nach Probespülungen bereits Durchfallerreger wie die gefürchteten Noroviren oder Clostridien nachgewiesen.

Doch nicht nur Magen-Darm-Keime wurden bisher in der Toilettenluft gefunden. Auch Grippe- und und Coronaviren konnten darin dingfest gemacht werden. Letztere waren zum Glück nicht vermehrungsfähig und deshalb nicht mehr ansteckend.

Hochoffizielles Spül-Abc

Um das Keime-Schleudern zu vermeiden, gibt es eine einfache Regel: Toilettendeckel schließen. Und zwar nicht erst, bevor man das stille Örtchen verlässt. Stattdessen rät die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung zu folgendem Vorgehen:

  • Vor dem Spülen Toilettendeckel schließen.
  • Nach beendeter Spülung die Toilette wieder öffnen und Verschmutzungen mit der Toilettenbürste entfernen.
  • Deckel wieder schließen und erneut spülen.

Daneben gilt es, einige Putz-Regeln zu beachten. So sollte jedes Familinemitglied sein eigenes Handtuch zum Abtrocknen der Hände haben. Diese Handtücher müssen häufig gewechselt und bei bei mindestens 60° C gewaschen werden. Lichtschalter, Türklinken, Türblätter und andere Oberflächen sind regelmäßig zu reinigen und zu desinfizieren. Die dabei verwendeten Putzlappen dürfen nicht im Putzeimer liegenbleiben sondern müssen gut trocknen. Wie die Handtücher gehören sie ebenfalls in die 60° C-Wäsche.

Hygieneregeln für unterwegs

Doch was tun, wenn es keinen Toilettendeckel gibt, so wie es in öffentlichen WCs häufig der Fall ist? Hier können allgemeine Hygieneregeln für den Toilettengang Infektionen verhüten.

  • Nach dem Toilettengang die Hände gründlich waschen.
  • In öffentlichen Toiletten den Wasserhahn mit einem Einmalhandtuch verschließen.
  • Den Türverschluss mit einem Einmalhandtuch öffnen und die Türklinke mit dem Ellenbogen herunterdrücken.

Quelle: ptaheute

Von: Dr. med. Sonja Kempinski; Bild: AlohaHawaii/shutterstock.com